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2017-4

Editorial

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
das Jahr 2017 neigt sich dem Ende, das Jahr 2018 steht bevor. Diese Zeit wird traditionell für Rückblicke sowie für gute Vorsätze genutzt. Jetzt könnten wir sagen: Ich brauche für 2018 keine Vorsätze – ich habe noch welche aus 2017. Dies gilt auch für uns als Kirchengewerkschaft.

In allen Landesverbänden haben sich die Kolleginnen und Kollegen für arbeitsrechtliche/tarifrechtliche Fragen engagiert. Sie haben sich auf den Synodalebenen, in den Kirchenkreisen sowie den Kirchengemeinden engagiert. Sie haben sich im Bereich der Diakonie und der Caritas in ihren einzelnen Dienststellen engagiert. Wir, die Kirchengewerkschaft, möchten dieses nun nutzen, uns recht herzlich für dieses Engagement zu bedanken. Die Herausforderungen waren groß und bleiben auch für das kommende Jahr groß Sowohl die arbeitsrechtliche Frage, die tarifrechtliche Frage, die neuen Gesetzgebungen als auch die Sparentwicklungen sind inhaltliche Herausforderungen. Eine weitere Herausforderung ist auch der Fachkräftemangel. Die Kirchengewerkschaft wird das Jahr 2018 dafür nutzen, die Arbeitsbereiche „Pflege und Erziehungsdienste“ schwerpunktmäßig hervorzuheben, ohne dabei die anderen Bereiche zu vernachlässigen. Es wird nicht nur um Geld gehen, sondern es wird auch um mehr freie Zeit, um Wertschätzung, Anerkennung und Dankbarkeit gehen müssen.

Somit sind auch unsere „Gegenüber“ gefordert, den Blick auf die Menschen zu richten, für die sie Verantwortung haben. Es muss darüber nachgedacht werden, ob christliche Werte, die an Weihnachten verkündet werden, auch in den Betrieben/Einrichtungen umgesetzt werden. Hier haben wir unsere Zweifel. Nutzen wir alle zusammen nun die hoffentlich ruhigeren Tage, um darüber nachzudenken und Ziele zu setzen, die zum Wohle aller Menschen, die mit Menschen und am Menschen arbeiten, dienen.

In diesem Sinne wünschen wir und auch ich Ihnen persönlich gute, gesegnete, gottbehütete Weihnachten und kleine, realisierbare Vorsätze für Sie persönlich, für Ihre Familien und für Ihre Kolleginnen und Kollegen.
Gesegnete Weihnachten

Hubert Baalmann,
Gewerkschaftssekretär

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