Für viele Arbeitsbereiche und Berufe ist das gute Sehen unabdingbar, hilfreich und notwendig. Hier unterscheiden wir grundsätzlich erst
einmal zwei Bereiche, und zwar einmal die Bildschirmarbeit - also Bildschirmbrille - und die sog.
Schutzbrille.
Wer also lange am Bildschirm arbeitet, so sagt es die
Statistik, wird früher oder später eine Brille benötigen. Die Statistiker gehen davon aus, dass sich ab dem
45. Lebensjahr die Sehfähigkeit verringert. Nahes gut
zu erkennen ist eine Fähigkeit, die offensichtlich nachlassen wird bzw. nachlässt (Selbsterfahrung).
Grundsätzlich können Personen bei der Arbeit vor
Bildschirmen die gleichen Universalbrillen tragen wie
in ihrem täglichen Leben. Ab einem Alter von 40 bis
45 Jahren benötigen viele die sog. Lesebrille. Da die Sehleistung bis etwa zum 60. Lebensjahr kontinuierlich
abnimmt, muss auch die Sehhilfe fortlaufend angepasst werden.
Wenn man also im Laufe des Arbeitslebens - sprich
am täglichen Bildschirm - feststellt, dass diese sog.
Universalbrille nicht mehr ausreichend ist, kann eine
sog. spezielle Bildschirmarbeitsplatzbrille erforderlich werden.
Der Betriebsarzt/Vertrauensarzt berät hierzu bei arbeitsmedizinischer Vorsorge gerne. Dieses gehört zu
seinen ursächlichen Aufgaben.
Zum Thema Schutzbrille ist den meisten bekannt,
dass es hier dann darum geht, wenn z.B. die Funken
fliegen, der Staub aufgewirbelt wird oder die Augen
oder das Gesicht durch andere chemische, thermische, mechanische oder optische Einwirkungen geschädigt werden können.
Es geht darum, Vorsorge zu tragen, den Schutz zu
suchen, indem man die sog. Schutzbrille trägt. Diese
kann sowohl als einfache Schutzbrille aber auch als
Korrekturschutzbrille ausgeführt sein, d.h. Ihre individuelle Sehkraft wird wie bei einer normalen Sehhilfe (Brille) individuell ausgeglichen.
Als Schwerpunkt sagt z.B. die Berufsgenossenschaft,
werden sowohl in der Glas und Keramikbranche als
auch in der holz und metallverarbeitenden Industrie
solche Schutzbrillen als ein notwendiges Arbeitsutensil zur Verfügung gestellt.
Sollten Sie an Ihrem Arbeitsplatz entweder Schutzbrillen oder Sehhilfen im Sinne einer Bildschirmbrille benötigen, sprechen Sie gern Ihren Betriebsarzt,
Ihre Fachkraft für Arbeitssicherheit oder auch uns
als Gewerkschaft an.