Die Mitgliederversammlung der Kirchengewerkschaft, Landesverband WeserEms, fand am 19. April 2018
in Oldenburg statt.
Im Bericht des Vorstands ging es im Wesentlichen um die erstmalige Beteiligung
an der Arbeits und Dienstrechtlichen
Kommission. Hier sind wir als Landesverband seit November letzten Jahres
mit einem Sitz beteiligt.
Danach folgte ein Vortrag zum Thema
"KitaVerband, pro und contra". Mit diesen Überlegungen beschäftigen sich sowohl die Kindertagesstätten und deren
Träger seit einiger Zeit. Macht es Sinn,
sich zusammenzuschließen, oder bleibt
man lieber bei einer Kirchengemeinde
als Anstellungsträger? Als Referent stellte Vorstandsmitglied Ralf Vullriede die
Argumente hierzu den interessierten
Gästen, insbesondere KiTa-Leitungen,
aber auch Vertretern der Anstellungsträger vor. Anhand eines Erfahrungsberichts aus dem Kirchenkreis Grafschaft
Diepholz stellte Ralf uns die einzelnen
Schritte zur Bildung eines Kita-Verbandes anschaulich dar. Im Einzelnen ging
es um den Evangelischlutherischen
Kindertagesstättenverband Syke-Hoya
mit sieben Kitas und dem Evangelischlutherischen Kindertagestättenverband
Grafschaft Diepholz. Die Anzahl der Betreuungsplätze: 1.600 mit 350 Beschäftigten. Bis es zu einer Einigung kam, gab
es viele Gespräche und Versammlungen, um möglichst viele am Prozess zu
beteiligen. Inzwischen sind die Verbände etabliert. Die positiven Effekte haben
sich bewahrheitet. Hier sind insbesondere zu benennen:
__ kurze Entscheidungswege
__ schnelle Entscheidungsfindungen gegenüber Leitungen, Mitarbeitenden
und Kommunen
__ direkte Ansprechpartner mit Entscheidungskompetenz
__ Pastoren sind behilflich bei religionspädagogischen Fragen und nicht als
Arbeitgeber in die Kita.
__ verbesserte Öffentlichkeitsarbeit (einheitliches Auftreten)
__ zentrale Personalgewinnung
Ralf Reschke, Vorsitzender Landesverband WeserEms